OSTEOPATHIE

Die Osteopathie verschafft dem Körper die Möglichkeit, sich selbst zu heilen.

 

Die Osteopathie ist eine ganzheitliche Untersuchungs- und Behandlungsmethode.

Das gesamte Feld der Osteopathie stützt sich auf drei Grundprinzipien:

– der menschliche Körper ist eine Einheit
– der Körper besitzt die Fähigkeit zur Selbstregulation
– Struktur und Funktion beeinflussen sich

Eine der wichtigsten Grundlagen der Osteopathie ist die Erhaltung der Beweglichkeit jedes einzelnen Gewebes im Körper. Eine Störung dieses Gleichgewichtes kann sich in den unterschiedlichsten Symptomen ausdrücken.
Die Osteopathie geht auf die Suche nach diesen Mobilitätsveränderungen und versucht diese zu lösen, um damit die Selbstheilungskräfte zu aktivieren.

Die Diagnostik und Behandlung bezieht sich vor allem auf drei Bereiche des Körpers:

1. Die parietale Osteopathie beinhaltet die Untersuchung und Behandlung der Gelenke, Muskeln, Bänder und Bindegewebe.

2. Die viszerale Osteopathie betrifft alle Organe des Bauch- und Brustraumes mit ihrer Blutversorgung, Funktion und nervalen Versorgung.

3. Die Craniosacrale Osteopathie untersucht und behandelt Schädelknochen und Kreuzbein mit den verbindenden Hirn- und Rückenmarkshäuten. Dieser Komplex hat Einfluss auf das zentrale, periphere und vegetative Nervensystem.

Weitere Informationen zur Osteopathie:

Bundesverband für Osteopathie e.V. www.bv-osteopathie.de

Grenzen der Osteopathie

Als Patient sollten Sie wissen, dass nicht alle Beschwerden mit der Osteopathie behandelt  werden können. In manchen Fällen kann Osteopathie  nur einen Beitrag zur Linderung der Beschwerden leisten.

Die Osteopathie erfährt ihre therapeutische  Grenze dort, wo strukturelle Schädigungen vorhanden sind.

Eine Arthrose zum Beispiel ist durch einen Knorpelabrieb auf den Gelenkflächen entstanden. Diesen Prozess kann die Osteopathie nicht mehr rückgängig machen.

Akute Infektionen, Unfälle, Tumorerkrankungen, schwere psychische Beeinträchtigungen, Herzinfarkt oder ähnliche lebensbedrohliche Situationen gehören in die Hände eines Schulmediziners.

Nach Absprache können die Folgebeschwerden durch eine osteopathische Therapie begleitend gelindert werden.